Das MatterhornDas Ziel ist das Matterhorn. Angereist wird auf dem Rücken der Sprache. Die Identität der Reiseteilnehmer lässt sich so leicht nicht festmachen. Es ist ein undisziplinierter Haufen. Sie weichen vom Weg ab, ändern ihre Motive. Sie verwechseln sich. Sie verwechseln ihre Handys. Sie sind alle schön! Alles ist schön! Sie haben Stil! Alles hat Stil! Wichtig ist nicht, was sie sagen. Wichtig ist, dass sie es sagen.

Mindestens vier Schauspieler oder Schauspielerinnen sollten zur Verfügung stehen. Es können aber auch so viele sein, wie auf der gegebenen Bühne Platz finden.
Sie eignen sich nur jene Sätze an, mit denen sie künstlerisch etwas anfangen können.
Einzelne Sätze können wiederholt werden. Es darf gesungen werden.

Erste Szene

– Liebling!
– Karl!
– Hans!
– Jakob!
– Süsser!
– Hallo Hannelore!
– Hallo! Hallo!
– Wir brauchen noch Brot!
– Liebling, würdest heute noch Brot kaufen!
– Hans wir brauchen noch Brot!
– Jakob! Brot!
– Gib uns heute unser täglich Brot!
– Sabine, das Brot nicht vergessen!
– Ich esse aber kein Brot.
– Bring doch bitte noch ein Kilo Brot!
– Brot essen wir zu jeder Malzeit.
– Brot gehört auf jeden Tisch.
– Ich liebe Brot.
– Ich mag nur weisses Brot.
– Haben Sie noch Brot?
– Haben Sie noch von dem Brot mit Nüssen?
– Haben Sie noch Roggenbrot?
– In Zermatt kaufen wir immer Roggenbrot.
– Unsere Kinder essen kein Brot.
– Möchten Sie noch ein Kilo Brot?
– Reichen Sie mir bitte das Brot?
– Dürfte ich noch das Brot haben?
– Das Brot!
– Unsere Kinder essen nur das Weiche vom Brot.
– Ich gehe noch schnell Brot holen!
– Willst Du ein Brot mitnehmen?
– Wer möchte noch ein Brot mitnehmen?
– Wo ist das Brot?
– Hat jemand das Brot gesehen?
– Bitte das Brot!
– Aus Brot kann man auch Suppe machen.
– Wir bringen das alte Brot den Tieren.
– Brot ohne Nüsse finde ich langweilig.
– Wer hat heute Brot gekauft?
– Das Brot in der Schublade ist hart.
– Brot ist Brot.
– Brot ist nicht Brot.
– Hartes Brot ist nicht hart.
– Jetzt beeilt Euch doch mit dem Brot.
– Mehr Brot bitte!
– Wir müssen gehen.
– Jetzt habe ich das Brot vergessen.
– Wer hat das Brot vergessen?
– Wir müssen wirklich fahren.
– Wir essen aber kein Brot.
– Wir fahren jetzt nach Zermatt.
– Wir fahren auch nach Zermatt.
– Wir fahren nie ohne Brot nach Zermatt.
– Über Weihnacht und Neujahr fahren wir immer nach Zermatt.
– Wer fährt nach Zermatt?
– Einmal im Jahr fahren wir nach Zermatt.
– Wir fahren nur im Winter nach Zermatt.
– Ich fahre immer wieder mal nach Zermatt.
– Ich war auch schon in Zermatt.
– Er fährt jetzt öfter mal nach Zermatt.
– Ich bin gerne in Zermatt.
– Mindestens einen Monat sind wir auch in Zermatt.
– Sie war noch nie in Zermatt.
– Morgen gehen wir auch nach Zermatt.
– Du gehst jetzt endlich einmal nach Zermatt.
– Wir gehen ja nach Zermatt.
– Ihr solltet öfter nach Zermatt fahren.
– Zermatt tut gut.
– Meine Schlüssel!
– Zermatt ist schön.
– Hat jemand meine Schlüssel gesehen?
– Wo ist mein Autoschlüssel?
– Wo sind meine Schlüssel wieder geblieben?
– Hier ist der Briefkastenschlüssel.
– Wo ist das Brot geblieben?
– Ich brauche meine Schlüssel.
– Ohne Schlüssel fahre ich nicht nach Zermatt.
– Ich kann doch nicht mit dem Kellerschlüssel nach Zermatt fahren.
– Wer fährt denn ohne Schlüssel nach Zermatt?
– Ohne Brot fahren wir nie nach Zermatt!
– Wer nach Zermatt fährt braucht seine Schlüssel.
– Wir müssen endlich fahren.
– Wir müssen heute noch nach Zermatt.
– Er fährt ja nach Zermatt.
– Wir fahren ja gleich.
– Wir fahren immer.
– Sie sind noch immer gefahren.
– Wir fahren immer gerne nach Zermatt.
– Zermatt ist weit.
– Wir fahren ja.
– Er fährt, sobald er die Schlüssel hat.
– Sie sind ja schon unterwegs.
– Er fährt.
– Er fährt sicher.
– Praktisch ist er schon gefahren.
– Sie fahren schnell.
– Nach Zermatt fahren sie immer schnell.
– Zermatt ist weit.
– Wir fahren auch mit unserem Wagen nach Zermatt.
– Nach Zermatt fahre ich am liebsten im eigenen Wagen.
– Wenn wir schon ein gutes Auto haben.
– Wenn schon ein Auto, dann ein rechtes Auto.
– Sie haben schon wieder ein neues Auto.
– Wer hat schon wieder ein neues Auto?
– Er fährt gut.
– Sie fährt auch gut.
– Sie ist schon immer gut nach Zermatt gefahren.
– Er hat doch auch ein Auto.
– Mit unserem Auto sind wir immer gerne nach Zermatt gefahren.
– Wir haben immer schnelle Autos gehabt.
– Unser Auto.
– Ja, unser Auto.
– So ein Auto.
– Euer Auto.
– Man ist mit dem Auto einfach schneller in Zermatt.
– Das sind seine Schlüssel.
– Die Schlüssel sind zum Vorschein gekommen.
– Er hat seine Schlüssel gefunden.
– Hallo! Wir haben die Schlüssel gefunden.
– Wir können fahren.
– Wir fahren schon.
– Ihr seid schon abgefahren.
– Das sind die Autoschlüssel.
– Wir brauchen die Autoschlüssel.
– Ohne Autoschlüssel können wir nicht fahren.
– Wir können nicht ohne Schlüssel nach Zermatt.
– Auch in Zermatt braucht man Schlüssel.
– Auch in Zermatt braucht man Brot.
– Brot haben wir ja.
– Den Schlüssel haben wir nicht.
– Den Schlüssel haben wir gefunden.
– Er hat ihn gesucht.
– Sie hat ihn gefunden.
– Aber du hast das Brot vergessen.
– Du hast die Handschuhe nicht eingepackt.
– Du hast die Katze nicht gefüttert.
– Du musstest noch duschen.
– Du bist wieder zu spät aufgestanden.
– Du hast die Milch überlaufen lassen.
– Du hast noch Zeitung gelesen.
– Du wolltest unbedingt noch den Abwasch machen.
– Du musstest noch zum Postomat.
– Du musstest noch auf’s Klo.
– Du warst noch am Telefon.
– Du hast wahnsinnig lange gemacht.
– Du hast die Schlüssel verloren.
– Sie muss immer auf’s Klo, wenn wir endlich fahren könnten.
– Wir sind froh, dass wir fahren können.
– Ich wäre auch froh, dass ich die Schlüssel wieder hätte.
– Wir müssen endlich fahren.
– Es ist höchste Zeit, dass wir endlich fahren.
– Wir fahren, Hallo, wir fahren, es geht los!
– Wir fahren nach Zermatt.

© teaterverlag elgg, Belp 2004
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